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Erste Fundmünzen online

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Zwei Monate nach Beginn des Projekts „Vor den Vorhang“, gefördert durch die Initiative „Kulturerbe digital“ des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, gehen die ersten 800 Münzen, alle aus der Sammlung von Heinz Nowak, online – viele weitere werden folgen.

Die Ausgabe der Fundorte ist noch in Arbeit, man darf sich jedoch spannende Einblicke in die Geldgeschichte der römischen Zeit im ostösterreichischen Raum erwarten. Die Stücke sind teils gut, teils sehr schlecht erhalten, wie beispielsweise die hier gezeigte Münze aus der Mitte des 4. Jahrhunderts, auf deren Rückseite – man mag es kaum glauben – ein Soldat dargestellt ist, der gerade dabei ist, einen Reiter zu erstechen (sog. Reitersturz). Diesem sehr schlecht erhaltenen Stück ist eine Münze desselben Typs aus der Sammlung des Münzkabinetts gegenübergestellt. Dennoch zeigt gerade dieser Gegensatz zu „Kabinettsstücken“ den monetären Alltag der Antike.
Bleiben Sie dran!