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Sharing and Showing - From Vienna into the Digital World

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Im Rahmen des Projekts „Sharing and Showing - From Vienna into the Digital World“, das in Kooperation zwischen BMKÖS und dem KHM-Museumsverband finanziert wird, werden seit Anfang Dezember 2024 durch Kathrin Siegl weitere 5.000 Münzen aus der umfangreichen Sammlung Nowak bearbeitet.

Mit 3. Februar 2025 unterstützt nun auch Vanessa Zumtobel das Projekt. Im Mittelpunkt steht dabei die Fortsetzung der Inventarisierung, Dokumentation und wissenschaftlichen Erfassung der hauptsächlich römischen Fundmünzen aus Österreich, die alle exakt verortet werden können.

Erste Ergebnisse konnten bereits in einer digitalen Datenbank erfasst werden, so finden sich etwa zahlreiche Fundstücke aus Wagna/Flavia Solva, aus Niederösterreich sowie aus dem Nord- und Mittelburgenland.

In den nächsten Wochen wird die Bearbeitung aller in den Sammlung Nowak enthaltenen Münzen aus Flavia Solva abgeschlossen werden. Den nächsten Schwerpunkt soll das Fundmaterial aus dem Burgenland darstellen, unter dem vor allem das sehr umfangreiche numismatische Fundmaterial aus dem Bereich des römischen Militärlagers und des Vicus in Strebersdorf hervorzuheben ist.

Nicht zuletzt die öffentlich zugänglichen Ergebnisse des Projekts via IKMK fließen in eine Gesamtübersicht der Fundmünzen Österreichs ein und können so Einblicke in die Geldgeschichte der römischen Zeit im ostösterreichischen Raum bieten!

Bild: Follis des Constantinus I. aus Flavia Solva, geprägt 319 n. Chr. in Siscia (FD 7165).