Der Diskuswurf auf einer 1000-Drachmen-Banknote
Die Olympischen Spiele 2024 in Paris sind eröffnet und die Wettkämpfe im Gange. Am kommenden Freitag, 2. August starten nun auch die Leichtathletinnen und Leichtathleten in ihre Medaillenbewerbe. Und damit kommt eine besonders prestigeträchtige Sportart dran: der Diskuswurf.
Seit der Antike ist der Diskuswurf bei den Olympischen Spielen eine der Disziplinen der Leichtathletik und gilt es dabei eine kreisrunde Scheibe, den Diskus oder die Diskusscheibe, möglichst weit zu werfen. Nicht zuletzt der Werfer des Diskus wird seit jeher in seiner Wurfposition als Inbegriff eines männlichen Athleten angesehen.
Dieses Idealbild verkörpert die griechische Statue des Diskobolos, einer Bronzestatue aus der Zeit ca. 460-450 v. Chr. Diese, vom bedeutendsten griechischen Bronzegießer und Bildhauer Myron (ca. 500-440 v. Chr.) geschaffene Figur, zeigt einen rhythmisch bewegten, kraftvollen und stolzen männlichen Athleten. Myron wählt für seine Darstellung jenen kurzen Moment des Innehaltens, bevor die Drehung ausgeführt und der Diskus vom Werfer geworfen wird.
Die Figur des Diskobolos findet sich auch auf der griechischen 1000-Drachmen-Banknote von 1987. Hier wird nicht nur die antike Figur, sondern auch ein Blick auf die archäologischen Überreste des Hera-Tempels im antiken Olympia in der Mitte gezeigt. Auf der anderen Seite findet sich die Büste des Apollon von Olympia und unten links in der Mitte das Bild einer Tetradrachme aus Olympia, Elis.
Bild: Banknote zu 1000 Drachmen, Griechenland, 1987, PG 39564.