MK-ATW-KHM | Theodosius II. 430

Bilddateien sind lizenziert als Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Österreich Lizenz. Münzkabinett, Kunsthistorisches Museum, ID543425. Aufnahme durch Münzkabinett.

Theodosius II. 430–440 n. Chr.
	Wien, Münzkabinett, Kunsthistorisches Museum Münzkabinett, KHM - Funde
Inventarnummer	FD 8020
Vorderseite	D N THEODO - SIVS P F AVG. Büste des Theodosius II. in dreiviertelfrontaler Ansicht nach rechts mit Perlendiadem über Helm und Cüraß, hält Lanze und Schild (darauf der Kaiser, einen Feind überreitend) (HPDiad2LzSchd)
Rückseite	VOT XXX - MVLT XXXX; Beizeichen: - Є // CONOB. Constantinopolis nach links thronend, hält Kreuzglobus und langes Szepter
Dargestellte/r	Theodosius II.
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Autorität	Theodosius II.
Datierung	430–440 n. Chr. Römische Spätantike
Nominal	Solidus Solidus Spätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus.
	Gold ; 4,49 g; 21 mm; 6 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Konstantinopolis
Region	Thracia
Land	Türkei
Literatur	RIC X, 257
Webportale	http://numismatics.org/ocre/id/ric.10.theo_ii_e.257
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Accession	Slg. Nowak
Zugangsjahr	2024
Fundort	Österreich, Nickelsdorf
Objektnummer	ID543425
	Permalink https://www.ikmk.at/object?id=ID543425
	LIDO-XML
	JSON-IKMK
	JSON-LD
Patenschaften	nicht vergeben (EUR 25,-)