Habsburg: Kaiser Maximilian I.
nach 1508
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Wien, Münzkabinett, Kunsthistorisches Museum Münzkabinett, KHM |
Vorderseite |
+ MAXIMILIANVS · ROMANORVM · IMPERATOR · SEMPER · ΛVGVSTVS · ΛRCHIDVX · AVSTRIE. Hüftbild r., Mitrenkone, Kolbe, Harnisch, Vliescollane, hält mit der R. Griff eines Schwertes und stützt diese Hand auf unbekrönten Kaiseradler, in der L. Szepter; Umschrift zw. Linien- und Punktkreis |
Rückseite |
+ PLVRIVM QZ · EVROPE · PROVINCIΛRVM · REX · ET · PRiNCEPS · POTENTISSiMVS. Geharnischer über zwei Gefallene reitend; vor dem Pferd Begleiter, links vom Reiter Kaiseradler, von Blattkranz umgeben, rechts Andreaskreuz; unten Wappen von Ungarn, Burgund, Habsburg und Österreich; links und rechts des Reiters |
Dargestellte/r |
Maximilian I. (1477-1519), seit 1493 deutscher König, 1508 Kaiser
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Medailleur/in |
Ulrich der Ältere Ursentaler
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Autorität |
Maximilian I. (1477-1519), seit 1493 deutscher König, 1508 Kaiser
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Nominal |
Guldiner GuldinerErste Ausformung der europäischen Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens. Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner bzw. später auch Guldentaler genannt wurde.
Gemäß seiner Verbreitung in Tirol, Habsburg, der Schweiz und dem süddeutschen Raum ist die Bezeichnung Guldiner für Gepräge aus diesen Regionen zu verwenden.
Für Nord- und Mitteldeutschland sowie Sachsen verwende Guldengroschen. |
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Silber ; 36,11 g; 39 mm; 12 h |
Literatur |
Egg o. J. (1971), S. 152, Nr. 7 |
Patenschaften |
nicht vergeben (EUR 100,-) |